Der Vorstand

Filippo Veglio ist seit Oktober 2020 unabhängiger Vorsitzender des Vorstandes und gibt der Kakaoplattform gemeinsam mit seinen Vorstandskolleginnen und -kollegen strategische Leitlinien vor. Er ist Senior-Experte für die soziale Verantwortung des Fussballs beim europäischen Fussballverband UEFA, dem Dachverband des europäischen Fussballs. Bevor er im September 2021 zur UEFA kam, war er in der Geschäftsleitung beim World Business Council for Sustainable Development (WBCSD), einer globalen, von CEOs geleiteten Gemeinschaft der weltweit führenden nachhaltigen Unternehmen. Gemeinsam arbeiten die Unternehmen daran, den Systemwandel zu beschleunigen, der für eine klimaneutrale, naturverträgliche und gerechte Zukunft erforderlich ist. Filippo Veglio hat einen Master in Internationalen Beziehungen vom Graduate Institute of International and Development Studies in Genf und war früher professioneller Tennisspieler und Mitglied des Schweizer Davis Cup Teams.

Urs Furrer ist seit 2014 Direktor von CHOCOSUISSE, dem Verband Schweizerischer Schokoladefabrikanten, und Geschäftsführer der Schweizerischen Stiftung der Kakao- und Schokoladenwirtschaft. Vor seinem Eintritt bei CHOCOSUISSE war er Mitglied der Geschäftsleitung des Schweizerischen Wirtschaftsverbands economiesuisse. Er ist Rechtsanwalt und arbeitete mehrere Jahre für KPMG.

Alessa Homann verfügt über rund 20 Jahre Erfahrung in der Privatwirtschaft und ist Expertin für Kakao- und Nachhaltigkeitsthemen. Sie verfügt über ein Diplom in Ernährungswissenschaften und Lebensmittelmanagement von der Hochschule Niederrhein und ist seit über sechs Jahren bei Barry Callebaut tätig. Dort konzentriert sie sich auf die DACH-Region und pflegt die Kontakte innerhalb der Schweizer Kakaobranche. Seit kurzem ist sie auch im Nachhaltigkeitsteam von Barry Callebaut tätig als West Europe Sustainability Business Development Manager. Vor ihrer Tätigkeit bei Barry Callebaut war Alessa Homann 14 Jahre lang bei Cargill Deutschland GmbH beschäftigt. Sie spricht fliessend Deutsch, Russisch und Englisch.

Petra Heid verfügt über einen MSc. in Geoökologie sowie über mehr als 25 Jahre Arbeitserfahrung, hauptsächlich im Bereich der Nachhaltigkeit von Kakao und seiner gesamten Wertschöpfungskette. Sie war in verschiedenen Positionen in kakaoerzeugenden und europäischen Ländern tätig und befasste sich mit der Bio-Zertifizierung, der Zusammenarbeit mit Kleinbauerngruppen, dem Zugang zu Märkten und dem Wissenstransfer im Bereich Qualität und nachhaltige Produktionssysteme. Petra leitet die Nachhaltigkeitsabteilung des Schokoladen- und Snackunternehmens HALBA in der Schweiz, wo sie sich mit Nachhaltigkeitsthemen in der gesamten HALBA-Lieferkette befasst. Im Bereich der Rohstoffe arbeitet Petra seit acht Jahren mit dynamischen Agroforstsystemen für Kakao, Cashew und Kokosnuss in Südamerika, Westafrika und Madagaskar.

Als Leiterin für Handelsförderung lenkt Monica Rubiolo SECOs Einsatz für einen sozial verantwortlichen, umweltbewussten und dadurch nachhaltigen Handel in Entwicklungsländern. Sie hat an der Universität Tübingen, Deutschland, promoviert und war als Assistenzprofessorin an der Katholischen Hochschule in Cordoba (Argentinien) sowie in der Privatwirtschaft in Argentinien, Taiwan und Spanien tätig, bevor sie 2003 zum SECO kam.

Philippe Schneuwly hat über 20 Jahre praktische Erfahrung in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Er verfügt über einen Masterabschluss in Wirtschaftswissenschaften der Universität Zürich und einen Doktortitel der Universität St. Gallen. Er arbeitet seit 2009 in verschiedenen Funktionen bei Swisscontact. Davor war er in der Beratung und Forschung tätig. Er lebt in Zürich und spricht fliessend Deutsch, Englisch und Spanisch und verfügt über gute Kenntnisse in Französisch und Portugiesisch.

Christoph Oberlack arbeitet als Assistenzprofessor und Co-Leiter des Bereichs Sustainability Governance Impact am Centre for Development and Environment (CDE) der Universität Bern, Schweiz. Er ist auch Mitglied des Exekutivausschusses des CDE. Nach seiner Promotion in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Freiburg (Deutschland) zum Thema Anpassung an den Klimawandel begann er mit der Forschung für Entwicklung. Er hat Forschungs- und Entwicklungsprojekte vor allem in der Schweiz, in Peru, Myanmar sowie in Laos, Ghana, der Elfenbeinküste, Kenia, Malawi, Madagaskar, Indien und auf UN-Ebene durchgeführt, daran teilgenommen und betreut. Ein Schwerpunkt seiner Forschungs-, Lehr- und Umsetzungstätigkeit sind Governance-Strategien im öffentlichen und privaten Sektor für nachhaltigere Lieferketten und Landnutzungssysteme.